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„Der Staat muss bei Impfstoffentwicklung steuernd eingreifen“

Prof. Ockenfels im Handelsblatt-Interview

Prof. Dr. Axel Ockenfels

Der Marktmechanismus schafft es in der Corona-Pandemie nicht, mögliche Impfstoffe dorthin zu leiten, wo sie am dringendsten gebraucht werden. Darauf weist der Kölner Verhaltensökonom Axel Ockenfels, Mitglied der Forschungsinitiative „Behavioral Management Science“ der WiSo-Fakultät als auch in ECONtribute, dem deutschlandweit einzigen wirtschaftswissenschaftlichen Exzellenzcluster, hin. „In Notlagen kann es ethische und ökonomische Gründe geben, die Endnachfrager vor großen Preisschocks zu schützen“, sagt Ockenfels im Interview mit dem Handelsblatt.

Er schlägt deshalb vor, die Impfstoffe unter Aufsicht des Staates mithilfe von Algorithmen zu verteilen. Damit ließe sich auch das Horten von Impfstoffen vermeiden. „Die Koordination muss aber noch darüber hinausgehen, wenn in Notlagen der klassische Preismechanismus aussetzt“, so Ockenfels

Zugleich wendet sich der renommierte Volkswirt gegen den wachsenden Nationalismus in der Coronakrise. Eine Kooperation über größere Regionen hinweg wäre hilfreich.

Lesen Sie das komplette Interview im Handelsblatt.